Der Vorarlberger Musiker und Komponist Thomas Heel hat sich intensiv mit dem Alphorn auseinandergesetzt. Für naturtoene.ch hat er drei Sonette verfasst.
WeiterlesenKategorie: Alphorn
Beiträge rund ums Alphorn.
Zu einer logarithmischen Musiktheorie
Die komplexen Töne, die in der ethnischen Musik der Schweiz verwendet werden, entsprechen der harmonischen Abfolge der Resonanzmoden von Wellenleitern. Diese Töne stellen sich als diskrete logarithmische Kurve dar. Die Abbildung auf positive ganze Zahlen ergibt eine andere Art der Nummerierung von Tonleitern, wie sie in der westlichen Musik üblich ist.
WeiterlesenAlphorn und Urheberrecht
Alphorn-Musik unterliegt dem Urheberrecht. Alphornbläser/innen sollten sich mit dessen Grundlagen bekannt machen. Dabei geht es nicht in erster Linie um juristische Probleme, sondern um die Frage von Respekt und Wertschätzung gegenüber den Komponist/innen.
WeiterlesenAlphorn-Play-Alongs mit Musescore
Play-Alongs sind bei Alphorn-Spieler/innen sehr beliebt. Viele Partituren sind heute in elektronischen Formaten erhältlich und mit der gratis Software Musescore ist das Rendern in Audio kein Problem. Hier eine Schritt-für Schritt-Anleitung von technisch Unversierte.
WeiterlesenAlphornmusik als „Geblasener Jodel“
Das Alphornspiel wird in der Geschichte verschiedentlich als «geblasener Jodel», als «Jodeln auf dem Instrument», oder als «auf dem Alphorn jodeln» beschrieben. Was ist darunter zu verstehen? Anlässlich der Publikation des 2019 erschienen Buches „Alpenstimmung“ in einer englischen Übersetzung, nehmen Yannick Wey und Andrea Kammermann dazu Stellung.
WeiterlesenAlphornbauer – Silver & Brass
Brandi und Lindsey Jones sind meines Wissens das einzige Alphornbauer-Ehepaar der Welt. Sie kennnen sich schon seit der Schulzeit. Musikalisch gingen sie als untrennbares Duo den Weg über die Posaune zum Waldhorn. Lindsey beendete sein Studium vorzeitig und widemete sich ab 2013 mit seinem Unternehmen „Silver & Brass Musical Instruments“ in Nevada der Restauration von Blechblasinstrumenten. Brandi stieg vollzeit in das Geschäft ein, als es genügend Umsatz zu generieren begann, um die Lebenskosten des jungen Paares zu decken. Erst 2019
WeiterlesenLippentraining
Die ersten Monate auf dem Alphorn sind für Anfänger/innen vor allem ein Kampf mit den Lippen. Schon nach ein paar Minuten Alphornspiel erschlaffen die Muskeln – dann krächzt es nur noch, hohe Töne kommen nicht mehr und die Lippen schmerzen. Der übliche Ratschlag lautet: „Geduld, es kommt schon mit der Zeit, nur nicht forcieren…“ Das mag sein. Aber gibt es nicht eine Abkürzung? Wie war das nochmal mit dem Bodybuilding für die Lippen? Wer sich zum Thema Lippentraining schlau macht,
WeiterlesenDurch Singen zum musikalischen Alphornspiel
Das Alphorn zeigt eine einzigartige, zeitlose Schönheit in seiner natürlichen Erzeugung der Obertonreihe; ein Klang, der durch seine Resonanz und Einfachheit besticht. Ohne Klappen oder Ventilen sind die Alphornbläser/innen aber selber dafür verantwortlich, die richtige Tonhöhe im Voraus zu hören. Im Gegensatz zu einem Klavier oder einer mit Bünden versehenen Gitarrensaite gibt das Alphorn dem Spieler keine direkte Rückmeldung über die Tonhöhe. Aus diesem Grund erfordert es eine sehr klare musikalische Intention und einen Sinn für das innere Hören. Wie
WeiterlesenDas perfekte Alphorn-Mundstück
Für einen Artikel von Robert Scotton zum selben Thema (französisch), siehe hier. Hier geht es um die Frage: „Wie finde ich das Alphorn-Mundstück, das optimal zu mir und meinem Alphorn passt?“ Das ist kein Thema für Anfänger/innen! Zu Beginn der Alphornkarriere fühlt sich das Mundstück ungewohnt an, und es fehlen die Bezugsgrössen, um subjektive Eindrücke einzuordnen. Die ersten paar Jahre sollte man darum auf das Herumexperimentieren verzichten. Besser, man legt sich auf ein „Durchschnitt“-Mundstück eines renommierten Herstellers fest und bleibt
WeiterlesenAlphornbauer – Suissewood Alpensax
Simon Keller spielt seit sieben Jahren Alphorn. In dieser Zeit stiess er im Internet zufällig auf das Bild eines Alpensax und war sofort fasziniert. Bald machte er sich daran, sein eigenes Instrument zu bauen. Er zeichnete Pläne, ein Arbeitskollege half ihm bei der Programmierung der CNC-Files, Roland Zahner fräste die Rohlinge. Als gelernter Werkzeugmacher übernahm Simon den Finish. Nach 120 Stunden Arbeit war Modell 1.0 fertig. Es folgte die Ernüchterung: das Instrumente intonierte nicht richtig – ein „Bock“, wie er
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